Die neuen Kommunikationstechnologien werden in Unternehmen bislang einem Automatismus folgend eingesetzt: Neue Techniken, neue Programme, neue Funktionen. Jede Organisation funktioniert besser, wenn die interne und externe Kommunikation effektiv und effizient ist.

Ohne eine Reflektion über den Nutzen und den sinnvollen Gebrauch werden in Technologien und Systeme große Summen investiert, in der stillen Hoffnung, Arbeits-, Informations- und Kommunikationsprozesse zu verbessern und zu rationalisieren. In vielen Organisationen und Unternehmen fehlt - bislang jedenfalls – eine daran angepasst Kommunikationskultur; notwendige kommunikative Leitbilder und entsprechende kommunikative Rahmenvereinbarungen, die einen Erfolg des Technikeinsatzes absichern könnten.

Die interne Mitarbeiterkommunikation steuert einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg einer funktionierenden Organisation bei. Im Bewusstsein der Mitarbeiter spielen sie im Arbeitsalltag eine große Rolle, bei den Entscheidungsträgern eine untergeordnete. Bislang ist häufig genau das Gegenteil zu beobachten, denn Mitarbeiter fühlen sich durch Informationsflut überfordert; ihnen fehlen Kompetenzen, Motivation und Zeit. Im Ergebnis legt sich jeder sein eigenes Informations- und Kommunikationsverhalten ‚zurecht’. Prozessorientiert spricht man von Informationslogistik, also einer optimalen Passung: „Die wichtige Information zur richtigen Zeit am rechten Platz.“