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Informationsdidaktik


Der gesellschaftliche Wandel erfordert lebenslanges Lernen, was zu veränderten Lernbedingungen und Lernanforderungen in allen Lebensphasen führt. In den vergangenen Jahren hat sich die zweckmäßige Unterscheidung von Daten,  Information und Wissen zwar durchgesetzt, aber die letzte Stufe dieser Wissenstreppe (s. Abb.) nämlich die Bildung, fehlt zumindest im Bewusstsein vieler Akteure noch immer.

Informationsdidaktik ist demnach ein Forschungskonzept zum gesellschaftlichen, organisationalen individuellen Umgang mit Information sowie zur institutionellen sowie informellen Vermittlung von Wissen. Das Konzept zielt auf die Beschreibung, Gestaltung, Kontrolle und Optimierung von Wissenstransferprozessen auf Seiten der Produktion, der Rezeption und der verwendeten Medien (Online, Offline) und Kanäle (Sprache, Bild, Film etc.). Mit Hilfe eines interdis-ziplinären theoretischen und methodischen Zugangs soll den veränderten sozialen, kognitiven, politischen, ökonomischen, ethischen und kulturellen Bedingungen bei der Produktion, Rezeption sowie der Weitergabe von Information und Wissen Rechnung getragen werden.

Zum einen muss die Arbeits-, Lehr- und Lerngestaltung in Unternehmen, Organisationen und den Bildungsinstitutionen diesen neuen gesellschaftlichen und medialen Bedingungen hinreichend Rechnung tragen. Zum anderen müssen die notwendigen Kompetenzen zur Bewältigung der Arbeits- und Lernanforderungen vermittelt werden, je früher desto besser. Vermittlungskompetenzen sind in allen Berufsfeldern der Wissensgesellschaft unerlässlich. Schließlich muss die vielfach notwendige didaktische Aufbereitung von Internet-Content verbessert werden.

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