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Wissenskommunikation


Zwar ist die Vermittlung von Wissen die klassische Domäne der Schule und der Hochschule, allerdings reichen neue Formen der Online-Wissensvermittlung zwangsläufig in immer stärkerem Maße über den klassischen, institutionellen Rahmen hinaus. Aus diesem Grund müssen insbesondere Lehr- und Lernumgebungen in qualifizierenden Institutionen (z.B. Schule, Hochschule) diese neuen gesellschaftlichen und technischen Bedingungen hinreichend berücksichtigen und die notwendigen Kompetenzen vermitteln; je früher desto besser. Die veränderten Lernstrategien stellen zugleich eine Erweiterung der zu vermittelnden Kompetenzen dar.

Nicht ohne Grund wird das Internet oft als Wissensspeicher bezeichnet, und in der Tat ist das Angebot an online verfügbaren Wissensbeständen kaum überschaubar. Neben Zeitungs- und Zeitschriftenarchiven sowie verschiedenen Wissensdatenbanken sind digitale Bibliotheken und Bibliothekskataloge verfügbar. Wissenschaftliche Publikationen und Fachinformationen sind ebenso zugänglich wie alle Formen journalistischer Medien. Darüber hinaus finden sich zahlreiche themen- oder zielgruppenspezifische Wissensportale, Informationsbörsen, Wissensmodule, Lerneinheiten, Kursinhalte und Lernmaterialien unterschiedlichster Herkunft.

Zur extensiven Nutzbarmachung gesellschaftlicher Wissensressourcen sind neben den klassischen Bildungsinstitutionen, den verschiedenen Schulformen in der Aus- und Weiterbildung, alternative und innovative Bildungsangebote von neuen Vermittlungsinstanzen und mit veränderten Vermittlungsformen zu etablieren. Insbesondere Fachinformationen (also Spezialwissen, wissenschaftliche oder wirtschaftliche Informationen) müssen institutionell aufbereitet, erschlossen und bereitgestellt werden (Fachinformationsdienste, Bibliotheken u.a.), um den freien Zugang zum öffentlich verfügbaren Wissen zu ermöglichen.